Winter Skincare

Die 6 wichtigsten Hautpflegegeheimnisse von Dermatologen im Winter

Dec 30, 2024Géraldine Poukens
Der Winter kann Ihrer Haut stark zusetzen. Kalte Luft, Heizungsluft und niedrige Luftfeuchtigkeit machen Ihre Haut oft trocken, schuppig und gereizt. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass ihre gewohnte Hautpflege in den kälteren Monaten möglicherweise nicht optimal funktioniert. Damit Sie auch bei eisigem Wetter eine gesunde, strahlende Haut haben, haben wir sechs von Dermatologen empfohlene Winter-Hautpflege-Geheimnisse zusammengestellt, die über die Grundlagen hinausgehen.

1. Von Kopf bis Fuß mit Feuchtigkeit versorgen

Die größte Beschwerde im Winter: Trockene Haut, vom Gesicht über die Hände bis hin zu den Beinen.

Die erste Regel der Winter-Hautpflege ist, auf ausreichende Feuchtigkeit zu achten. Dabei geht es nicht nur darum, mehr Wasser zu trinken (obwohl das auch hilft). Dermatologen empfehlen die Verwendung von Produkten, die die Feuchtigkeit einschließen.

Wählen Sie für Ihren Körper ein feuchtigkeitsspendendes Duschgel anstelle von normaler Seife. Viele Seifen können Ihrer Haut ihre natürlichen Öle entziehen und sie trockener machen als zuvor. Ein feuchtigkeitsspendendes Duschgel mit Inhaltsstoffen wie Glycerin oder Aloe Vera reinigt und erneuert gleichzeitig die Feuchtigkeitsbarriere Ihrer Haut.

Ein Extra-Tipp von Dermatologen: Nicht nur das, sondern auch die Feuchtigkeitspflege direkt nach dem Duschen. So wird das verbleibende Wasser auf der Haut gespeichert und verdunstet nicht. Wählen Sie eine reichhaltige Körperlotion oder Creme mit Sheabutter oder Ceramiden für maximale Feuchtigkeitsversorgung.

2. Richtig befeuchten

Im Winter sind reichhaltigere Feuchtigkeitscremes gefragt als die leichten Lotionen, die Sie im Sommer verwenden. Ein weniger bekannter Tipp: Es kommt nicht nur auf das Produkt an, sondern auch darauf, wie und wann Sie es verwenden.

Tragen Sie Ihre Feuchtigkeitscreme immer auf feuchte Haut auf, nicht auf trockene. Dadurch wird die Feuchtigkeit in Ihrer Haut eingeschlossen und das Produkt wirkt effektiver.

Suchen Sie für Ihr Gesicht nach Cremes mit Magnesium , das Wasser in Ihre Haut zieht, oder Sheabutter, die entzündungshemmende Eigenschaften hat, um Hautprobleme zu lindern.

Für den Körper empfiehlt sich eine reichhaltigere Creme oder Salbe. Sollte Ihre Haut tagsüber jucken oder spannen, tragen Sie eine Feuchtigkeitscreme in Reisegröße bei sich, die Sie erneut auftragen können. Ihre Haut braucht im Winter ständig Feuchtigkeit, also scheuen Sie sich nicht, sie mehrmals täglich einzucremen.

Ein Extra-Tipp von Dermatologen: Um die Wirksamkeit Ihrer Feuchtigkeitscreme zu steigern, tragen Sie mehrere Schichten auf. Tragen Sie nach dem Serum die Feuchtigkeitscreme auf, solange die Haut noch leicht feucht ist. So können die Wirkstoffe des Serums tiefer eindringen, während die Feuchtigkeitscreme sie versiegelt.

3. Vergessen Sie Ihre Hände nicht

Ihre Hände sind den ganzen Tag stark beansprucht und können im Winter schnell trocken, rissig und sogar schmerzhaft werden. Dies liegt daran, dass die Haut an Ihren Händen dünner ist und weniger Talgdrüsen hat, wodurch sie anfälliger für Trockenheit ist. Häufiges Händewaschen ist zwar wichtig, kann die Situation aber verschlimmern.

Die Lösung? Versorgen Sie Ihre Hände nach jedem Waschen mit Feuchtigkeit. Halten Sie eine kleine Flasche Handcreme griffbereit – in Ihrer Tasche, am Schreibtisch oder neben dem Waschbecken. Achten Sie auf Cremes mit Inhaltsstoffen wie Sheabutter, Mandelöl oder Harnstoff, die trockene Haut tiefenwirksam pflegen und reparieren.

Ein zusätzlicher Tipp von Dermatologen: Verwenden Sie für Gesicht und Hände ein feuchtigkeitsspendendes Reinigungsmittel . Diese Reinigungsmittel sind sanfter und verhindern den Verlust natürlicher Öle. Indem Sie aggressive Seifen durch feuchtigkeitsspendende Alternativen ersetzen, schützen Sie Ihre Haut, ohne auf Sauberkeit verzichten zu müssen.

4. Schützen Sie die Barriere Ihrer Haut

Die Hautbarriere ist der natürliche Schutz Ihrer Haut gegen Trockenheit, Reizungen und Umweltschäden. Leider kann das Winterwetter diese Barriere schwächen, was zu Rötungen, Empfindlichkeit und sogar Ausbrüchen führen kann.

Um Ihre Haut zu schützen, vermeiden Sie aggressive Peelings und Gesichtswasser mit Alkohol, da diese die natürlichen Öle Ihrer Haut entziehen können. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Pflege Ihrer Hautbarriere, indem Sie Produkte mit Ceramiden verwenden, die die Haut reparieren und stärken.

Ein Extra-Tipp von Dermatologen: Dermatologen empfehlen außerdem, die Hautpflegeprodukte in mehreren Schichten aufzutragen. Beginnen Sie mit einem feuchtigkeitsspendenden Serum, tragen Sie anschließend eine Feuchtigkeitscreme auf und runden Sie das Ganze mit Sonnenschutz ab. Ja, Sonnenschutz! Auch im Winter können UV-Strahlen Schäden verursachen, also überspringen Sie diesen wichtigen Schritt nicht.

5. Halten Sie Ihre Lippen hydratisiert

Die natürliche Barriere Ihrer Lippen schützt sie vor Trockenheit, Rissen und Umweltschäden. Raues Winterwetter kann diese Barriere jedoch schwächen und Ihre Lippen rissig, empfindlich und unangenehm machen.

Um Ihre Lippen zu schützen, vermeiden Sie aggressive Peelings oder Produkte mit austrocknenden Inhaltsstoffen wie Alkohol, die ihnen wichtige Feuchtigkeit entziehen können. Konzentrieren Sie sich stattdessen auf die Pflege und Regeneration Ihrer Lippen mit Produkten, die feuchtigkeitsspendende und schützende Inhaltsstoffe wie Sheabutter, Vitamin E oder Magnesium enthalten.

Ein zusätzlicher Tipp von Dermatologen: Experten empfehlen außerdem, diesen empfindlichen Körperteil mit geeigneten Lippenpflegeprodukten zu schützen. Beginnen Sie mit einem feuchtigkeitsspendenden Lippenbalsam, tragen Sie anschließend eine reichhaltigere Lippenmaske oder -behandlung auf und schließen Sie mit einer Schicht Lippenbalsam mit Lichtschutzfaktor ab. UV-Strahlen können Ihre Lippen schädigen, überspringen Sie diesen wichtigen Schritt also nicht.

6. Nehmen Sie kurze, warme Duschen

Ein häufiger Fehler, den viele Menschen im Winter machen, ist langes, heißes Duschen. Eine dampfende Dusche mag zwar wunderbar sein, kann aber der Haut ihre natürlichen Öle entziehen und sie dadurch trockener und anfälliger machen.

Dermatologen empfehlen, kurz zu duschen und stattdessen lauwarmes Wasser zu verwenden. Wechseln Sie während des Duschens zu einem feuchtigkeitsspendenden Duschgel , um die Feuchtigkeit wieder aufzufüllen.

Anschließend die Haut sanft mit einem Handtuch trockentupfen (nicht reiben!) und sofort mit Feuchtigkeit versorgen. Diese einfache Gewohnheit kann das Hautgefühl im Tagesverlauf deutlich verbessern.

Ein Extra-Tipp von Dermatologen: Um Ihre Haut zusätzlich zu schützen, geben Sie Ihrer Feuchtigkeitscreme ein paar Tropfen eines pflegenden Öls hinzu. Dies sorgt für eine zusätzliche Feuchtigkeitsschicht und hilft, die Feuchtigkeit zu speichern, insbesondere nach dem Duschen, sodass Ihre Haut weich und geschmeidig bleibt.

Machen Sie Ihre Haut mit Expertentipps winterfest!

Hautpflege im Winter muss nicht kompliziert sein, erfordert aber einige Anpassungen. Indem Sie auf ausreichende Feuchtigkeit achten, die richtigen Produkte wählen und sanft zu Ihrer Haut sind, können Sie die üblichen Gefahren der Wintertrockenheit vermeiden.

Ob Sie auf ein feuchtigkeitsspendendes Reinigungsmittel für Gesicht und Hände umsteigen, in eine reichhaltige Feuchtigkeitscreme investieren oder ein feuchtigkeitsspendendes Duschgel verwenden – kleine Veränderungen können große Ergebnisse erzielen. Befolgen Sie diese von Dermatologen empfohlenen Geheimnisse, und Ihre Haut wird es Ihnen den ganzen Winter lang danken!



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